Die Amortisationszeit hängt von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem von der Größe der Anlage, dem Standort, der Ausrichtung und Neigung der Module, dem Wirkungsgrad der verwendeten Solarzellen, den örtlichen Strompreisen, der staatlichen Förderung und den Anfangsinvestitionskosten.
Üblicherweise amortisiert sich eine durchschnittliche Photovoltaikanlage in Deutschland zwischen 9 und 14 Jahren. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass dies nur eine allgemeine Schätzung ist und individuelle Unterschiede auftreten können.
In Deutschland gibt es verschiedene finanzielle Anreize, die die Amortisationszeit weiter verkürzen können. Zum Beispiel gibt es das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), das eine Einspeisevergütung für den erzeugten Solarstrom vorsieht. Diese Vergütung wird über einen Zeitraum von 20 Jahren gewährt und kann ein Beitrag zur Verkürzung der Amortisationszeit sein.
Darüber hinaus beeinflussen auch Eigenverbrauchskonzepte die Armortisierung einer PV-Anlage, wenn etwa der erzeugte Solarstrom direkt vor Ort genutzt, um den Bezug von teurem Netzstrom zu reduzieren.